Non-Monatery-Markets

Das Preiskonzept Non-Monetary Markets verfolgt das Ziel, dass Produkte bzw. Dienstleistungen vom Anbietenden kostenlos zur Verfügung gestellt. werden. Der/die Nachfrager*in liefert seinerseits/ihrerseits Aufmerksamkeit oder steuert durch seinen/ihren Konsum zur Reputation (Aufmerksamkeitssteigerung) des Anbietenden bei. Ein typisches Beispiel sind Blogs oder You-Tube-Kanäle, mit denen Anbietende ihre Reputation steigern können, um dann indirekt durch andere Produkte bzw. Dienstleistungen, die sie verkaufen möchten, Erlöse zu erzielen. 

Beispiel für die Anwendung im Kulturbetriebskontext

Ein Beispiel
Ein Museum führt Non-Monatery-Markets bei sich ein. Einen Großteil der Ausstellungsstücke, die das Museum in seiner Dauerausstellung präsentiert, werden sorgfältig vom Museum abfotografiert und mit zugehöriger Beschreibung auf der Webseite des Museums  hochgeladen. Unter der Rubrik „Virtueller Rundgang durch die Dauerausstellung“ können Besucher*innen der Webseite kostenlos einige Ausstellungsstücke digital bewundern. Diese virtuelle Einsicht in die Museumsausstellung verleitet die Besucher*innen, das Museum aufzusuchen und ihren Freund*innen und Bekannten davon zu berichten. 
Zugang zu Kulturangeboten für verletzliche Verbraucher*innen
  • Möglichkeit des kostenlosen Zugangs zu einem bestimmten Bereich von Kunst und Kultur für alle, inkl. verletzliche Verbraucher*innen
  • Chancen und Hinweise für Kulturbetriebe
  • Besonders attraktives (Lock-)Angebot, um Menschen auf Kulturangebote aufmerksam zu machen und an Kulturangebote heranzuführen
  • Finanzierung über Produkte oder Dienstleistungen, die durch die Gratisdienstleistung indirekt beworben werden.
  • *Preiskonzept wurde nicht im Realbetrieb getestet